Eelke Dykstra – Skipper der Elbrich

„Was als Zwischenjahr begann, ist inzwischen eine 40-jährige Karriere in der Segelschifffahrt. Man könnte sagen: Ich bin einfach hängen geblieben!“
Wenn Eelke über sein Leben auf dem Wasser spricht, spürt man seine Leidenschaft – nicht nur fürs Segeln, sondern auch für seine Gäste. Und das, obwohl das Segeln in seiner Familie eigentlich keine Rolle spielte.
Sein Vater war Geschichtslehrer, konnte nicht schwimmen und hatte – wie Eelke selbst sagt – „zwei linke Hände mit zehn Daumen“. Woher also sein Seemannsblut? „Keine Ahnung. Aber es war da – und es musste raus.“
1985 ging Eelke nach seinem Studium der Sozialpädagogik zum ersten Mal als Matrose an Bord. „Nur ein Zwischenjahr“, dachte er. Doch dann kamen das Watt, der Wind, das Wasser – und er blieb.
Die Entwicklung eines Skippers
„Am Anfang habe ich vor allem die Freiheit und den Kontakt mit Menschen genossen. Später kam der Unternehmergeist dazu: Schiffe bauen, das Produkt weiterentwickeln.“
Seine Liebe zur Seefahrt ist mit den Jahren nur tiefer geworden. Heute segelt er mit der Elbrich – seinem idealen Charterschiff – und hat seinen eigenen Stil gefunden: das „wandernde Segeln“. Nicht strikt nach Plan, sondern nach Gefühl, Wetterbericht und Abenteuerlust.
„Das Schönste? Wenn ich meine Gäste mit der Schönheit des Wattenmeers überraschen kann. Man sieht es ihnen an – wie sie still werden, einfach weil es so atemberaubend ist.“