Für Erik bedeutet Segeln vor allem eines: sich dem Wind anzupassen. „Man muss sich der Natur fügen – und wenn man das schafft, ist jeder Tag ein guter Tag. Der Wind bestimmt, gemeinsam mit der Tide.“ Mit leuchtenden Augen spricht er von seiner Liebe zum Wattenmeer und Markermeer. „Das Watt ist wunderbar für längere Törns – man kann herrlich umherstreifen.“ Auch das Markermeer hat es ihnen angetan, besonders für kürzere Reisen.
„Edam ist unsere Lieblingsstadt. Und von Kampen aus ist die Route dorthin besonders schön: ein Stück IJsselmeer, das IJsseldelta, ein kleiner Flussabschnitt, zwei Brücken – und dann ein charmantes Städtchen.“ Ihre Lieblingsinsel? „Vlieland“, sagen beide gleichzeitig – ohne zu zögern.
Mit voller Aufmerksamkeit für ihre Gäste
Gäste kommen zu Jelly und Erik nicht nur wegen der Segelerfahrung – sondern auch wegen der Ruhe. „Was wir oft hören, was Gästen besonders gefällt: die entspannte Atmosphäre an Bord. Und dass wir es immer wieder schaffen, unsere Gäste zu überraschen.“ Vor jeder Abfahrt ist da noch immer eine gesunde Anspannung. „So ein Kribbeln im Bauch, wenn alle an Bord kommen“, lächelt Jelly. „Diese Spannung sorgt dafür, dass wir aufmerksam und fokussiert bleiben. Uns macht es Freude, den Gästen Aufmerksamkeit und guten Service zu bieten – und das kommt zurück, in Form von glücklichen, entspannten Menschen.“
Die Freude liegt für sie in den kleinen Dingen: der Aufmerksamkeit, dem Service. Und das schönste Kompliment? „Wenn jemand ganz entspannt wieder von Bord geht – und sogar gleich mit einem unterschriebenen Vertrag für die nächste Reise“, sagt Erik mit einem Augenzwinkern.